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Das sind die regionalen "Wahl-O-Maten"

Für die Kommunalwahl 2025 in Nordrhein-

Westfalen gibt es jetzt auch verschie-

dene lokale und digitale Entscheidungs-

hilfen, die auf die Wahl in der jewei-

ligen Kommune zugeschnitten sind.

Die Uni Duisburg-Essen hat das

"Kommu-

nalwahl-Navi"

entwickelt, das es direkt

für mehrere Städte in NRW gibt. Die In-

halte sind dabei extra auf die jeweili-

ge Stadt zugeschnitten.

Das Tool gibt es für Duisburg, Essen,

Oberhausen, Bochum, Köln, Münster, Bie-

lefeld und Paderborn.

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Das sind die regionalen "Wahl-O-Maten"

Die Parteien sollten sich dafür vorab

zu einigen Thesen positionieren. In Es-

sen zum Beispiel dazu, ob die Rütten-

scheider Straße Einbahnstraße für Autos

werden sollte, oder ob die Stadt härter

gegen Problem-Immobilien vorgehen soll-

te.

Eine digitale Entscheidungshilfe hat

das Wahl-O-Mat-Forschungsteam der Hein-

rich-Heine-Universität Düsseldorf für

zehn Städte für die Kommunalwahl 2025

entwickelt: den

"lokal-o-mat". Er

funk-

tioniert wie der große Bruder Wahl-O-

Mat, nur mit lokalem Schwerpunkt.

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Das sind die regionalen "Wahl-O-Maten"

Dem Team war es nach eigener Aussage

ein Anliegen, mehr Menschen dazu zu

bringen, sich an der Wahl zu beteili-

gen. Auch hier wurden die Thesen ge-

meinsam mit jungen Menschen aus den

teilnehmenden Kommunen entwickelt.

Den "lokal-o-mat" gibt es für die Städ-

te Aachen, Coesfeld, Duisburg, Düssel-

dorf, Gütersloh, Haan, Köln, Krefeld,

Münster und Witten - er ist seit dem

20. August online. Der Leiter des Pro-

jekts, Prof. Stefan Marschall, sagt:

"Von einer Politikmüdigkeit kann man

nicht sprechen."

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Insgesamt sei die Nachfrage an Wahlhil-

fe-Tools gestiegen. Zur Bundestagswahl

habe der Wahl-O-Mat einen Nutzerrekord

erreicht: 26 Millionen Mal sei er ge-

nutzt worden. Auf lokaler Ebene seien

die Tools noch nicht so verbreitet.

NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes

(CDU) sagte bei der Präsentation: "Es

wäre natürlich großartig, wenn wir ir-

gendwann in ganz Nordrhein-Westfalen

flächendeckend so ein Angebot haben."

Auf der Website gibt es eine Anleitung

dazu, wie man selbst einen lokal-o-mat

erstellen kann.

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In Düsseldorf hat der Stadtjugendring

einen digitalen Wahlhelfer ins Leben

gerufen, der auf die Landeshauptstadt

zugeschnitten ist: den

"Düssel-O-Mat".

In einem Workshop haben junge Düssel-

dorferinnen und Düsseldorfer selbst die

Themen ausgewählt. Zu 30 kommunalpoli-

tischen Thesen können vor allem junge

Wähler ihre eigenen Positionen mit de-

nen der Parteien abgleichen.

Zu den Themen, die abgefragt werden,

gehören etwa die Videoüberwachung in

der Altstadt und der umstrittene Neubau

der Oper.

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Auch in Dortmund haben Jugendliche und

junge Wähler gemeinsam mit dem Jugend-

ring den

"Wahl-Buddy"

mit 25 Punkten

entwickelt. Die Ersteller des "Wahl-

Buddys" betonen aber, dass sie rechts-

extreme Parteien bewusst nicht ange-

schrieben hätten - als Beispiel nennen

sie die AfD. Damit ist eine Partei, die

derzeit im Dortmunder Stadtrat sitzt,

nicht im Wahl-Buddy vertreten.

Bereits seit dem 1. August gibt es den

bonn-o-mat.

13 Parteien, die zur Kommu-

nalwahl antreten, haben hier im Vorfeld

ihre Position zu 30 Thesen angegeben.

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Das sind die regionalen "Wahl-O-Maten"

Der Wähler kann ihnen zustimmen, ableh-

nen oder neutral antworten. Auch in So-

lingen soll den Wählern die Wahl mit-

hilfe des

Sol-O-Mat

erleichtert werden.

Der Solinger Jugendstadtrat hat 20 The-

sen formuliert, die gerade die jungen

Wähler betreffen. Die Parteien und Lis-

ten, die im Stadtrat sind, wurden um

Antwort gebeten, fast alle haben sich

beteiligt.

"Es ist ein niederschwelliges Pro-

gramm", sagt Sinja Waldmann, Leiterin

der Geschäftsstelle, "um so eine erste

Aufstaffelung zu bekommen."

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Das sind die regionalen "Wahl-O-Maten"

Doch nicht nur junge Wahlberechtigte

würden sich bei ihnen melden, auch äl-

tere Bürgerinnen und Bürger nutzten das

Angebot zur Orientierung.

In Rösrath ist eine Wahlhilfe auf

Initiative von drei Freunden entstan-

den. Vor einigen Monaten hatten die

Drei die Idee, einen digitalen Ent-

scheidungshelfer zu entwerfen. Markus

Siebertz-Weber ist Software-Entwickler,

seine Mitstreiter Christian Boldt und

Konrad Siewert, beide Anfang 20, haben

die Thesen für den

Rösrath-O-Mat

erar-

beitet.

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Und alle schrieben die Bürgermeister-

kandidaten und Parteien aus dem Stadt-

rat an. Die Thesen beruhen auf Themen,

die unter anderem in der Stadt und in

sozialen Netzwerken diskutiert werden,

sagt Siebertz-Weber.

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